Abbildung - Bargeld-Verbot auf Weihnachtsmarkt

Bargeld-Verbot auf Weihnachtsmarkt löst Protestwelle aus

Dezember 2025

Am 19.11.2025 berichtete der Münchner Merkur im Artikel „Aufschrei nach Bargeld-Verbot auf Weihnachtsmarkt – jetzt reagiert der Betreiber“ über die Entscheidung eines Weihnachtsmarktorganisators, Barzahlungen komplett zu verbieten.

Weihnachtsmarkt schafft Bargeld ab

Die Organisatoren des bekannten Weihnachtsmarktes im HB-Zürich haben angekündigt, dieses Jahr erstmals komplett auf Bargeld zu verzichten. Standbetreiber dürfen kein Bargeld mehr annehmen – erlaubt sind ausschließlich Kartenzahlungen oder Mobile Payment. Wer dennoch Bargeld akzeptiert, muss mit einem Bußgeld von umgerechnet rund 542 Euro rechnen.

Sorge um Umsätze und Kundengruppen

Viele Standbetreiber reagierten besorgt auf das Bargeldverbot. Sie befürchten Umsatzeinbußen, da zwei wichtige Zielgruppen – ältere Menschen und Kinder – ausgeschlossen würden. Ein Betreiber erklärte gegenüber K-Tipp: „Etwa die Hälfte meiner Kunden zahlt bar.“ Besonders Kinder kaufen seine Produkte fast ausschließlich mit Bargeld. Er rechnet mit einem Umsatzrückgang von etwa 20 Prozent.

Proteste zeigen Wirkung

Nach Bekanntgabe des Verbots gingen zahlreiche Beschwerden beim Veranstalter ein. Viele Besucher möchten nicht auf die Möglichkeit verzichten, bar zu bezahlen. Aufgrund der massiven Kritik reagierte der Organisator schließlich: „Ihr habt gesprochen, wir haben euch gehört.“ Das Bargeld-Verbot wurde zurückgenommen – auch in diesem Jahr wird Bargeld auf dem Weihnachtsmarkt akzeptiert.

Warum Bargeld unverzichtbar bleibt

Der Fall zeigt deutlich: Bargeld bleibt ein wichtiger Bestandteil unseres Wirtschaftssystems. Denn Bargeld ist mehr als nur ein Zahlungsmittel – es steht für Wahlfreiheit und gesellschaftliche Teilhabe. Menschen ohne digitale Zahlungsmittel können dank Bargeld weiterhin problemlos an Märkten, Veranstaltungen und im Alltag teilnehmen. Für Händler bedeutet die Akzeptanz verschiedener Zahlungsarten Flexibilität, Zugang zu unterschiedlichen Kundengruppen und damit auch die Ausweitung von Umsatzpotenzialen.

Quelle: Münchner Merkur, „Aufschrei nach Bargeld-Verbot auf Weihnachtsmarkt – jetzt reagiert der Betreiber“, 19.11.2025

Flächendeckende Bargeld-Versorgung sichern

Damit Bargeld als Zahlungsmittel genutzt werden kann, braucht es nicht nur die Akzeptanz, sondern auch den einfachen Zugang dazu. Doch dieser wird vielerorts zunehmend erschwert – vor allem durch den Abbau von Geldautomaten. Für Verbraucher bedeutet das längere Wege und weniger Flexibilität.

Euronet stellt seit über 25 Jahren als unabhängiger Geldautomatenbetreiber sicher, dass Bargeld verfügbar bleibt. Mit der Installation und dem Betrieb von Geldautomaten tragen wir aktiv dazu bei, die Bargeldversorgung auch in Zukunft zu gewährleisten.


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