Bankkunden stehen immer weniger Selbstbedienungsfilialen (SB-Filialen) zur Verfügung – auch direkt im Herzen von München. Am 14.11.22 berichtete die Abendzeitung München in ihrem Artikel „Nein zum Sparkassen-Kahlschlag im Münchner Zentrum“ über die Ausdünnung der Bank-Filialnetze und ihre Folgen für Kunden und Bürger.
Die Versorgung mit Bargeld zählt zur finanziellen Infrastruktur und ist nach wie vor von großer Bedeutung für Bankkunden, Bürger und Touristen. Im Münchner Bezirk Altstadt-Lehel hat die regionale Bank fast alle SB-Filialen geschlossen und die Geldautomaten (SB-Geräte) abgebaut. Seit zwei Jahren müssen Bürger und Bankkunden Umwege in Kauf nehmen, um Bargeld abzuheben. Nun soll im Sommer 2023 auch die letzte SB-Filiale am Isartorplatz geschlossen werden. Damit würde die regionale Bank komplett aus dem Viertel verschwinden – sehr zum Unmut ihrer Kunden und der Anwohner.
Um die Bevölkerung zu unterstützen, setzt sich nun auch die Politik für die Bargeldversorgung in der Münchner Innenstadt ein. Doch warum schließen Banken ihre Filialen und bauen SB-Geräte ab, wenn diese für die Bankkunden und Anwohner doch von großer Bedeutung sind?
Banken möchten ihre SB-Filialen nicht schließen, sie sind aus wirtschaftlichen Gründen gezwungen ihre Kosten zu reduzieren. Einer der größten Kostenbereiche einer Bank ist der Betrieb von SB-Standorten. Nicht nur die Erschließung von SB-Standorten, auch die Aufrechterhaltung ist mit immensen Kosten, organisatorischen Aufwendungen und steigenden Sicherheitsrisiken verbunden.
Bernhard Wittek, Fraktionssprecher der CSU im Bezirk Altstadt-Lehel erklärte auf Anfrage der Abendzeitung: „Die Stadtsparkasse hat andere Aufgaben als private Banken. Die ist vom Gesetzgeber dazu verpflichtet, die Versorgung der Bevölkerung in der Fläche sicherzustellen. […]“.
Doch wie kann eine Bank weiterhin SB-Stellen betreiben, ohne die Kosten für ihre Kunden drastisch erhöhen zu müssen? Um die Kosten ihrer SB-Geräte zu senken sowie organisatorische Aufwendungen und Risiken zu reduzieren können sich Banken beim Betrieb ihrer SB-Geräte unterstützen lassen. Euronet ist ein unabhängiger Finanzdienstleister und auf den Betrieb von SB-Geräten zur Bargeldeinzahlung und -auszahlung spezialisiert.
Die Spezialisierung auf SB-Geräte ermöglicht es uns, diese für einen Bruchteil der Kosten und Aufwendungen, die bei einer Bank entstehen, zu betreiben. Damit sich Banken auf ihr Kerngeschäft – die Führung von Kundenkonten, Vergabe von Krediten, Anlage von Geld, etc. – konzentrieren können, bieten wir verschiedene Möglichkeiten, Banken rund um den Betrieb von SB-Geräten und die Bargeldversorgung zu unterstützen.
So kann eine Bank Dienstleistungen rund um den SB-Betrieb wie u.a. die Organisation von Werttransportunternehmen und Befüllung der SB-Geräte mit Bargeld, technische Wartungen der SB-Geräte, Versicherung und Risikoprävention, etc. an uns abgeben. Für die Bank hat dies eine sofortige finanzielle und organisatorische Entlastung zur Folge. Für die Bankkunden ergeben sich keine wahrnehmbaren Änderungen. Ob ein externes Finanzdienstleistungsunternehmen die SB-Geräte mit Bargeld befüllt, technisch wartet oder gegen Risiken absichert ist für sie nicht ersichtlich, denn die SB-Geräte werden – wie sie es gewohnt sind – einsatzbereit sein.
Als unabhängiger Finanzdienstleister unterstützen wir Banken beim Betrieb ihrer SB-Geräte, betreiben aber auch eigene SB-Stellen. Mir mehr als 2.000 SB-Geräten zur Bargeldeinzahlung und -auszahlung zählen wir zu den größten unabhängigen SB-Betreibern in Deutschland. Unser flächendeckendes SB-Netzwerk ermöglicht es uns, Kreditinstitute noch weiter zu unterstützen. So können diese im Rahmen einer Kooperation ihren Bankkunden sofort und kostenlos unsere SB-Geräte für die Bargeldabhebung und -einzahlung zur Verfügung stellen.
Eine Kooperation der regionalen Bank in Altstadt-Lehel mit Euronet hätte zur Folge, dass diese ihren Bankkunden sofort eine Vielzahl an Standorten im Stadtbezirk zur Verfügung stellen kann, ohne eigene SB-Geräte zu betreiben, da sie durch die Kooperation nicht mehr auf ihre eigenen SB-Stellen angewiesen ist. Dadurch würden sich ihre Kosten und Aufwendungen spürbar reduzieren und gleichzeitig könnten sie für ihre Kunden einen wichtigen Service erhalten und ausbauen – die unmittelbare Bereitstellung von Bargeld.
Sichern sie sich die Zufriedenheit ihrer Kunden und senken sie gleichzeitig ihre Kosten. Fragen sie einfach und unverbindlich Unterstützung für SB-Systeme an.
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Quelle: Abendzeitung München, Nein zum Sparkassen-Kahlschlag im Münchner Zentrum, vom 14.11.2022